Was ist die richtige Erziehung?

Die Erziehung spielt bei Katzen eine ebenso wichtige Rolle, wie es auf kleine Kinder zutrifft. Natürlich ist hier nicht an eine Katzendressur zu denken, wie es in der Hundeschule möglich wäre. Sie bekommen das Tier dennoch stubenrein. Sie können bewirken, dass Vögel nicht gejagt werden und dass sich keine toten Mäuse vor der Haustür stapeln. All dies benötigt Konsequenz, Belohnungen und natürlich viel Geduld. Setzen Sie also sich selbst ebenso wenig unter Druck wie Sie das nicht bei Ihrem Haustier tun sollten. Zu große Erfolge innerhalb zu kurzer Zeit dürfen nicht angestrebt werden. Das Jungtier lernt natürlich schneller und einfacher als die betagte Katze. Der erfahrene Katzenzüchter bestätigt außerdem, dass nicht jedes Tier gleich reagiert und agiert. Auch bei der Katze sind die einen Tiere sehr viel williger und gelehriger und andere Exemplare stattdessen stur und schwer zu bändigen. Aber bereits kleine Schritte können als großer Erfolg aufgefasst werden. Finden Sie also das richtige Maß, für sich, Ihr Haustier und Ihr Umfeld. Eine anfängliche Phase der Eingewöhnung ist natürlich ganz normal. Alternativ könnten Sie sich mit anderen Katzenfreunden und Besitzern austauschen. Wenn all dies nicht hilft, müsste vielleicht das Umfeld geändert werden. Möglicherweise besteht ein Konkurrenzdenken mit anderen Tieren oder es liegen weitere Gründe vor. Diese können allerdings nur individuell geklärt werden, da pauschale Aussagen nicht ausreichend korrekt wären.

Was ist die richtige Ernährung?

Die Katzen sind mitunter richtige kleine Schlingel. Sie können die Grenzen ausloten, den Menschen austricksen und ihren Kopf sehr gelungen durchsetzen. Es liegt also an Ihnen, richtig zu reagieren und die erforderliche Vernunft walten zu lassen. Es ist schließlich im Wohl der Tiere. Anders wäre eine erfolgreiche Katzenzucht ohnehin nicht möglich. Dies beginnt bereits bei der richtigen Ernährung. Das beliebte Schälchen frische Milch schmeckt dem Tier wahrscheinlich richtig gut, tut dafür aber sehr viel weniger gut. Wählen Sie dafür besser frisches Trinkwasser. Auch wenn Hühnchen, Schwein oder Kalb echte Leckerlis sind, sollten gekochtes Gemüse und Kartoffeln auf dem Speiseplan nicht fehlen. Bedenken Sie außerdem, dass nicht nur die Wahl der Nahrungsmittel über das Wohl der Katze entscheidet. Auch die richtige Dosis ist sehr entscheidend. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind wichtig und neben der Kontrolle auf mögliche Krankheiten oder Beschwerden sollte außerdem das Gewicht des Tieres beobachtet werden. Die ausschließliche Wohnungskatze hat sehr viel weniger Bewegung als die Artgenossen, welche sich den ganzen Tag im Freien bewegen können. Entsprechend kleinere Portionen sind empfehlenswert. Achten Sie nach dem Katzenkauf auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamine.

Welche Krankheiten können bestehen?

Der verantwortungsbewusste Katzenzüchter achtet natürlich immer auf die Gesundheit seiner Tiere. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei und verdeutlichen mögliche Beschwerden oder Komplikationen. Dennoch kann es bei der Katzenzucht oder im Laufe der Zeit zu Krankheiten kommen. Diese sind entweder angeboren oder erworben. Die Erbkrankheiten können mit einer gezielten Zucht selbstverständlich so minimal wie nur möglich gehalten werden. Allerdings besteht dennoch ein Restrisiko. Allergien, Hautkrankheiten, Unverträglichkeiten oder auch eine Sehstörung oder Taubheit sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Vor dem Katzenkauf können diese Beschwerden meist erkannt werden und der Käufer wird darauf hingewiesen. Aber wie bereits gesagt, können darüber hinaus weitere Probleme auftreten, die zuvor nicht ersichtlich waren. Beobachten Sie also immer die Katzen mit der entsprechenden Sorgfalt. Mögliches Fehlverhalten ist immer ein Achtungszeichen, welches unbedingt abgeklärt werden muss. Fragen Sie nach, holen Sie sich eventuell Hilfe. Im Zweifelsfall ist es immer besser, zu viel zu hinterfragen, als im entscheidenden Moment zu unachtsam reagiert zu haben. Ein gesundes, aufgewecktes Tier unterscheidet sich immer von einer Katze, die apathisch wirkt und die Einsamkeit sucht. In diesem Fall besteht Anlass zur Sorge.